Unsere Methoden

Dialektisch behaviorale Therapie (DBT)

Methodik


In Bezug auf die Behandlung von Persönlichkeitsstörungen zeigte sich in en letzten 40 Jahren, dass die dialektische behaviorale Therapie (DBT) nach Marsha Linehan einer der erfolgversprechendsten Ansätze ist. 

Die DBT Therapie ist evidenzbasiert und erzielt sehr gute BehandlungsoutcomesDie dialektisch-behaviorale Therapie wurde Anfang der 80er Jahre in den USA von Marsha Linehan zunächst als ein ambulantes Therapieverfahren zur Behandlung von chronisch suizidalen Patienten/Innen entwickelt.

Marsha Linehan sieht das zentrale Problem in einer Störung der Emotionsregulation: Eine emotionale Verletzbarkeit (schnelle, intensive und lang anhaltende Reaktionen) ist verbunden mit der Unfähigkeit, Emotionen modulieren zu können.
Der komplexen Therapieansatz der DBT, sind kognitiv-behavorale InterventionenFertigkeiten Training, kognitive Umstrukturierung, Expositionstraining, Kontingenzmanagement, Verhaltensanalyse)

Module der DBT-Therapie

Ein wesentlicher Baustein der DBT ist das sog. Skills-Training. Es wird unterteilt in fünf Module, wobei Achtsamkeit in alle fünf Modulen integriert, ist:

  • Innere Achtsamkeit
  • Training der interpersonellen Wirksamkeit
  • Training der Emotionsregulierung
  • Selbstwert
  • Stresstoleranz
Die Therapie basiert auf einer neuro-behavioralen Theorie und den Wirkprinzipien der empirisch / wissenschaftlichen Psychotherapie


Ambulantes Skillstraining zu Hause

Das DBT-Skillstraining richtet sich an Menschen, die emotional sensibel und impulsiv auf schwierigkeiten in Beziehungen, im Umgang mit inneren spannungen und auf belastende Situationen dysfunktional reagieren. Ziel ist die Etablierung funktionaler Fertigkeiten in der Emotionsregulation zu erlernen.



Schematherapeutische Ansätze

In der Schematherapie geht es darum, die ungünstigen Erlebens- und Verhaltensmuster, die sich im Laufe der Lebensgeschichte gebildet haben, sich bewusst zu machen und so zu verändern, das der Betroffene seine Gefühle und sein Verhalten besser regulieren und seine Bedürfnisse auf eine günstigere Weise befriedigen kann.

Die Behandlung ist für Patienten gedacht, die in ihrem Persönlichkeitsprofil Schemata oder Muster aufweisen, die sich bis in die Kindheit zurückverfolgen lassen und den aktuell weiterhin starke Einfluss auf ihre Gedanken, Gefühle, Lebensentscheidungen und Beziehungen ausüben.

Die Therapie wird demzufolge für Menschen mit Persönlichkeitsstörungen (insbesondere für Patienten mit Borderline-, oder narzisstischen Persönlichkeitsstörungen) (Young 2006) empfohlen.



Expositionstherapie

oder Konfrontationstherapie genannt, lernen die Patientinnen und Patienten, wie sie ihre Ängste bzw. Zwänge schrittweise reduzieren können.

Das Ziel des Expositionstrainings ist dabei nicht, sich etwa wie bei einer “Mutprobe” mit “zusammengebissenen Zähnen” in eine schwierige Situation zu bringen. Es geht vielmehr darum, dass die Angstpatienten wieder erfahren, wie sie sich wieder in Situationen begeben können, die bei ihnen Ängste auslösen, und wie sie diese Ängste zunehmend verändern können. Und dass sie diese angstbesetzten Situationen auch trotz der Angst zunehmend besser bewältigen, so dass die Ängste im Verlauf immer weiter in den Hintergrund treten können.





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